Große Verlage setzen vor allem auf Literaturagenturen

In meinen Workshops und auf meinem Blog werden mir viele Fragen gestellt. Besonders häufig sind Fragen nach der Verlagssuche. Um eine fundierte Antwort geben zu können, habe ich zu Beginn des Jahres eine Umfrage gestartet.

In der Umfrage ging es mir vor allem um zwei Punkte: Wie finden Verlage unbekannte AutorInnen, die noch nicht veröffentlicht haben? Und welche Konsequenzen bringen Selfpublishing und Plattformen wie wattpad.com mit sich? Zu beiden Themen habe ich jeweils mehrere Fragen formuliert, um ein präzises Ergebnis zu bekommen.

Den Fragebogen habe ich mit 15 Fragen bestückt und an 113 Verlage verschickt. Knapp 30 Prozent haben geantwortet, insgesamt 32 Verlage. Gefragt habe ich nach deutschsprachigen fiktionalen Büchern, sowohl für Erwachsene als auch für Kinder und Jugendliche.

Angeschrieben habe ich Verlage, die deutschsprachige Bücher veröffentlichen, vor allem mit Sitz in Deutschland, aber auch in Österreich und der Schweiz. Geantwortet haben Verlage aller Größen, darunter Unternehmen mit mehr als 200 Beschäftigten und auch inhabergeführte Verlage ohne Angestellte.

Verlagsumfrage: Die Ergebnisse


Je größer der Verlag, desto konsequenter die Zusammenarbeit mit Agenturen

In meiner Umfrage wollte ich von den Verlagen wissen, wie neue, noch unveröffentlichte AutorInnen ihren Weg in das Verlagsprogramm finden. Nehmen die Verlage nur noch Manuskripte an, die sie von Agenturen vermittelt bekommen? Oder sehen sie noch selber die Manuskript-Angebote durch, die ihnen täglich ins Haus flattern?

Die Antworten
Etliche Verlage haben zurückgemeldet, dass in den vergangenen Jahren die Zahl der angebotenen Manuskripte deutlich zugenommen hat. Damit steigt auch der zeitliche Aufwand, um sich durch die Vielzahl der Projekte zu wühlen.

Fast alle Verlage legen Wert darauf, dass ihnen Manuskripte von den AutorInnen direkt angeboten werden können. Die meisten haben inzwischen auf der Homepage eine Unterseite (oft „Manuskripte“ genannt), auf der genau nachzulesen ist, in welcher Form sie die Manuskript-Angebote haben möchten.

Trotzdem hat sich quer durch alle Zahlen herauskristallisiert: Je größer der Verlag, desto stärker die Zusammenarbeit mit Agenturen. Je kleiner der Verlag, desto weniger arbeiten sie mit Agenturen zusammen. Natürlich gibt es auch Ausnahmen. Doch ein genauer Blick auf die Zahlen zeigt, dass die großen Verlage in den vergangenen Jahren kaum noch ein Buchprojekt im Progamm hatten, das sie selber aus dem Stapel gezogen haben. Bei mittelgroßen Verlagen waren es noch einige wenige Manuskripte, die unabhängig von Agenturen ihren Weg ins Verlagsprogramm gefunden haben. Die kleinen Verlage wiederum haben nur vereinzelt Manuskripte veröffentlicht, die von Agenturen vermittelt wurden. In ihrem Programm finden sich vor allem Bücher, die sie selber aus der Flut der unverlangt eingesandten Manuskripte ausgewählt haben.

Mein Fazit
Möchte ich als unbekannte, noch unveröffentlichte Autorin mein Manuskript bei einem großen Verlag unterbringen, muss ich mich an Agenturen wenden. Rechne ich mir bei kleinen Verlagen größere Chancen aus, kann ich mich direkt bei den Verlagen bewerben.
Das bedeutet in letzter Konsequenz: Haben mich die Agenturen abgelehnt, ist es wenig aussichtsreich, mich bei großen Verlagen zu bewerben. Dann kann ich es direkt bei mittelgroßen und kleineren Verlagen versuchen.
 
 

Wie kann man Buchmanuskripte den Verlagen anbieten?

Ich habe die Verlage auch danach gefragt, in welcher Form sie Manuskript-Angebote haben möchten. Und ob AutorInnen vorher anrufen können, bevor sie den Verlagen ihr Manuskript anbieten.

Die Antworten
Fast alle Verlage wollten die Angebote schriftlich haben. Dabei verwiesen sie auf ihre Website, dort sei nachzulesen, in welcher Form AutorInnen ihre Buchprojekte anbieten können. Die meisten erwarten Angebote in der üblichen Form: Anschreiben, Exposee und Leseprobe (mehr dazu in meinem Blogartikel „Buch veröffentlichen“). Häufig kommen weitere Angaben zur Formatierung hinzu, zum Umfang der Leseprobe und ob die Unterlagen per Post oder per Mail zugesandt werden sollen.
Auf meine Frage, ob AutorInnen vor Absenden des Manuskript-Angebots anrufen können, haben 26 der Verlage mit „Nein“ geantwortet, zwei Verlage meinten „lieber nicht“, ein Verlag hat diese Frage nicht beantwortet und drei kleine Verlage antworteten mit „Ja“.

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Mein Fazit
Es führt kein Weg daran vorbei, sich bei jedem einzelnen Verlag zu informieren, ob das eigene Projekt in das Verlagsprogramm passt, wie Exposee und Leseprobe auszusehen haben und ob sie per Post oder Mail verschickt werden sollen. Telefonische Anfragen sind äußerst unbeliebt, egal ob vor oder nach Absenden des Manuskript-Angebots. Eine Ausnahme bilden dabei nur sehr wenige kleine Verlage.
 
 

Digitale Vorveröffentlichungen sind bei Verlagen immer akzeptierter

Das digitale Zeitalter schafft immer mehr Möglichkeiten, um ein Manuskript oder Teile davon zu veröffentlichen. Besonders zwei Wege sind heute sehr beliebt: Einzelne Kapitel oder komplette Manuskripte können bei Portalen wie wattpad.com hochgeladen werden, um Feedback von TestleserInnen zu bekommen. Außerdem nimmt die Zahl der Bücher zu, die von AutorInnen auf eigene Faust im Selfpublishing veröffentlicht wurden.
Deshalb wollte ich in meiner Umfrage von den Verlagen wissen, ob sie ein Manuskript noch veröffentlichen würden, wenn:

  • 1. einzelne Kapitel bereits auf Portalen wie wattpad.com zu lesen waren.
  • 2. das gesamte Manuskript auf Portalen wie wattpad.com zu lesen war.
  • 3. das Manuskript bereits im Selfpublishing erschien und vermarktet wurde.

 
Die Antworten
24 Verlage haben geantwortet, dass eine Vorabveröffentlichung einzelner Kapitel beispielsweise auf wattpad.com kein Hinderungsgrund wäre, das Manuskript zu veröffentlichen. Für immerhin zwei Verlage war auch eine teilweise Vorabveröffentlichung ein Ausschlusskriterium. Der Rest der befragten Verlage hat auf diese Frage nicht geantwortet oder erklärt, dass es auf den Einzelfall ankommt.

Nur noch 12 Verlage haben geantwortet, dass sie das Manuskript bei entsprechender Qualität auch dann annehmen würden, wenn es bereits komplett auf wattpad.com oder einem vergleichbaren Portal zu lesen war. Darunter befanden sich immerhin vier der großen Verlage. 11 Verlage haben in diesem Fall eine Veröffentlichung ausgeschlossen. Der Rest der befragten Verlage hat auf diese Frage nicht genantwortet oder erklärt, dass es auf den Einzelfall ankommt.

Insgesamt fünf Verlage haben geantwortet, dass sie auch ein Buch, das bereits im Selfpublishing erschienen ist, noch veröffentlichen würden – vorausgesetzt, es konnte sich gut verkaufen. Darunter fanden sich kleine, mittlere und große Verlage. Dagegen hat bei 12 Verlagen ein Buch, das bereits im Selfpublishing erschienen ist, keine Chance mehr. Der Rest der befragten Verlage hat auf diese Frage nicht geantwortet oder erklärt, dass es auf den Einzelfall ankommt.

Mein Fazit
Die Zeiten ändern sich. Früher galt eine Vorabveröffentlichung eines Manuskripts oder einzelner Teile daraus als echtes Handicap, um noch einen Verlag zu finden. Das hat sich offensichtlich geändert, zumindest was Portale wie wattpad.com betrifft. Die Vorabveröffentlichung einzelner Kapitel ist für viele Verlage kein Ausschlusskriterium mehr. Doch die Veröffentlichung ganzer Manuskripte auf diesen Portalen ist noch immer kritisch.

Möchte man für sein Manuskript einen Verlag finden, sollte man Abstand nehmen von Selfpublishing. Denn auch ein gutes Manuskript kann in der Vielzahl der selbst veröffentlichen Bücher untergehen. Verkauft es sich nicht gut, was bei fehlender oder schlechter Vermarktungsstrategie der AutorInnen oft vorkommt, sind die Verlage nicht mehr interessiert.

Nur wer Selfpublishing einer Veröffentlichung im Verlag grundsätzlich vorzieht und willens ist, das Buch eigenständig zu vermarkten, sollte diesen Weg gehen. Floppt das Buch, kann man es einem Verlag nicht mehr anbieten. Erfolgreiche selbst verlegte Bücher wiederum finden oft auch später noch ihren Weg in ein Verlagsprogramm.
 
 


Wie wichtigsten Daten zur Verlagsumfrage

Den ersten Fragebogen habe ich am 18. Januar 2018 verschickt. Im Laufe der folgenden Woche habe ich nach und nach weitere Verlage angeschrieben. Die letzte Antwort erhielt ich am 28. März 2018.
Die Auswahl der Verlage war eher zufällig: Viele Namen habe ich aus der Verlagsliste bei Wikipedia, hinzu kamen einige Verlage, die ich den Medien entnommen habe, beispielsweise den Bestsellerlisten der Independent-Verlage, einige Verlage habe ich aus meinem eigenen Fundus ergänzt.

Insgesamt 113 Fragebogen habe ich verschickt. 32 Antworten habe ich erhalten. Die meisten Verlage haben den Fragebogen mehr oder minder vollständig ausgefüllt, in wenigen Fragenbogen fehlten mehr als ein oder zwei Antworten.

Um den Antworten eine Tendenz ablesen zu können, habe ich die Verlage in Gruppen zusammengefasst: kleine Verlage, mittelgroße Verlage und große Verlage. Die Größe habe ich an der Zahl der Angestellten festgemacht, die ich willkürlich auf drei Gruppen verteilt habe. Meinen Fragebogen haben demnach sechs große Verlage beantwortet (101 Beschäftigte und mehr), acht mittelgroße Verlage (zwischen 11 und 100 Beschäftigte) sowie 18 kleine Verlage (10 Beschäftigte und weniger). Ein Verzeichnis dieser Verlage findet sich weiter unten.

Natürlich ist meine Umfrage nicht repräsentativ, aber sie gibt einen kleinen Einblick in die Verlagslandschaft.
 

Die Verlage

Meinen Fragebogen ausgefüllt haben 32 Verlage. Davon möchten einige Verlage nicht namentlich genannt werden, deshalb ist die Liste nicht vollständig. Unter anderen haben an der Befragung teilgenommen:

arsEdition
Aufbau Verlag
Axel Dielmann Verlag
BS-Verlag-Rostock Angelika Bruhn
Büchergilde Gutenberg Verlagsgesellschaft
dtv
Emons Verlag
Eulenspiegel Verlagsgruppe
Grafit Verlag
Info Verlag
Jung und Jung Verlag
Kulturmaschinen Verlag
Lichtung Verlag
Periplaneta
Prolibris Verlag
Rowohlt Verlag
Stachelbart-Verlag
Verlag Friedrich Oetinger
Verlagshaus Römerweg
Weissbooks.w
Wieser und Drava Verlag

12 Kommentare zu „Große Verlage setzen vor allem auf Literaturagenturen“

  1. Hallo Frau Huesmann,

    vielen Dank für die vielen wertvollen Hinweise. Ich habe bereits zwei Romane fertig und auch schon Exposee und Leseproben vorbereitet.
    Gibt es im Internet eine Liste von Literaturagenten mit Homepage (ähnlich wie ihre Verlagsliste von Wikipedia)? Ich habe gehört, dass es ein Buch gibt in dem so eine Liste erschienen ist, aber das ist vergriffen.
    Ich lande bei der Suche immer nur bei den Verlagen.

    Mit freundlichen Grüßen
    Sabrina Kirchner

  2. Sehr geehrte Frau Huesmann, ich möchte Ihnen ganz herzlich für Ihre fabelhaften Artikel danken! Es wäre fabelhaft, wenn ich Sie schon früher entdeckt hätte. Ich habe vor 2 Monaten mein erstes Buch selbst veröffentlicht. Dabei wollte und will ich eigentlich einen Verlag. Ich habe mich wohl von Aussagen, wie: “Du kannst noch später einen Verlag finden, du behältst ja alle Rechte” in die Irre führen lassen. Der Verkauf läuft noch nicht richtig, obwohl alle Leser begeistert sind, auch Fachleute. Es liegt sicherlich, wie Sie ja sagten, am Marketing. Jetzt weiß ich nicht recht, wie ich mit der Situation umgehen soll. Mir kam gar der Gedanke, das Buch zu en-öffentlichen, also wieder herauszunehmen aus dem offiziellen Verkauf. Sicher eine seltsame Idee, aber sie kam mir. Ich habe sicher nicht alle Möglichkeiten, einen Verlag zu finden, ausgereizt, da ich, wie gesagt, eine legere Einstellung hatte, was spätere Möglichkeiten betrifft.
    Es wird eine Trilogie werden und meine zweite Idee ist, für Teil 1 mein Bestes zu geben und dann mit dem Manuskript von Teil 2 an Verlage heranzutreten.

    Ich frage mich auch, wie viel Zeit man einem Roman gibt, ehe man ihn als Top oder Flop bezeichnet. Als Self-publisher mit anderen Aufgaben im Leben ticken die Uhren ja etwas langsamer.

    Ich bin Ihnen sehr dankbar, wenn Sie ein paar Gedanken zu meinen, vielleicht etwas ungewöhnlichen, Ideen haben.

    Mit ganz herzlichen Grüßen,
    Christiane

    1. Die Schreibtrainerin

      Hallo Frau Römmele,

      egal, ob Sie das Buch zurückziehen oder nicht – fairerweise müssten Sie den Verlagen sagen, dass Sie den Text schon mal veröffentlicht haben. Das macht es in der Tat schwerer, jetzt noch einen Verlag zu finden. Für viele Verlage ist das ein Ausschlusskriterium. Auch für den zweiten Band wird es dann schwer, denn der Verlag wird alle Bände selber veröffentlichen wollen. Nur einen oder zwei Teile einer Trilogie zu haben, ist für einen Verlag nicht sehr attraktiv.

      Dennoch können Sie es auch jetzt noch versuchen, Verlage anzusprechen – Sie haben nichts zu verlieren. Sie könnten ganz offen berichten, was Stand der Dinge ist. Gerade kleinere Verlage haben da oft mehr Spielraum und gehen auf Einzelsituationen ein. Vielleicht ist ein Verlag an Band zwei und drei so interessiert, dass er auch Band eins nachträglich herausbringt und damit die Trilogie hat.

      Was den Zeitraum betrifft, um herauszufinden, ob Top oder Flop – da gibt es keine zeitlichen Limits. Aber die meisten werden schauen, was im ersten Jahr nach der Veröffentlichung lief. Bei manchen Büchern läuft es überraschend, sie erreichen dann auf einmal im zweiten oder dritten Jahr ein größeres Publikum. Doch das ist eher die Ausnahme.

      Können Sie keinen Verlag für Ihre Trilogie gewinnen, dann könnten Sie Band 2 und 3 ebenfalls selber herausbringen. Bei einer Trilogie steigt die Chance, dass LeserInnen auf eines Ihrer Bücher aufmerksam werden und dann auch die anderen lesen möchten. Wenn Sie auf diesem Weg immer bekannter werden, steigt damit auch die Chance, einen Verlag zu finden – für neue Projekte.

      Viel Erfolg wünsche ich Ihnen
      Anette Huesmann

  3. Liebe Frau Huesmann,
    vielen Dank für diesen Beitrag! Ich habe mich gefreut (endlich mal) aktuelle und faktenbasierte Informationen zu finden.
    Zu diesem Thema gibt es in diversen Blogs und Foren allerhand Ratschläge. Diese basieren aber meist auf den Erfahrungen einzelner Schreibender.
    Danke, dass Sie sich die Mühe gemacht haben diesen Rundumblick zu erstellen und ein eher objektives Bild zu zeichnen. Ich finde das sehr hilfreich.
    Viele Grüße,
    Kristin Dose

  4. Liebe Anette,

    ganz herzlichen Dank für Deinen umfangreichen Aufwand für diese aufschlussreiche Umfrage. Sie ergänzt noch einmal die wissenswerten Informationen vom Seminar.
    Deine Auswertung finde ich sehr hilfreich bei der Verlagssuche, gerade für angehende NeuautorInnen, die noch keine Erfahrung mit einer passenden Kontaktaufnahme haben.

    Woran erkennt man als Außenstehender, ob ein Verlag groß, mittelgroß oder klein ist, wenn es nicht gerade einer der weit bekannten Verlage ist? Falls man eine Agentur findet, teilen diese mit, welche Verlage das Manuskript-Angebot abgelehnt haben?

    Viele Grüße,
    Karin

    1. Die Schreibtrainerin

      Liebe Karin,

      das kann man oft an den Neuerscheinungen pro Jahr abschätzen – sind das 10 neue Titel pro Jahr, 30 oder 100 Titel? Oder mehr?

      Viele Grüße
      Anette

  5. Hallo Frau Huesmann,

    vielen Dank, dass Sie sich diese Arbeit gemacht haben. Es ist alles sehr interessant zu erfahren.
    Eine Frage, ich habe mein Buch ursprünglich selbstverlegt, es aber wieder vom Markt genommen, da mir vieles nicht mehr gefallen hat. Ich überarbeite es gerade komplett, habe den kompletten Anfang geändert, Seiten gelöscht und hinzugefügt, werde Titel und Cover ändern.
    Gilt es danach noch immer als selbstverlegt oder als neues Buch? Ich würde es diesmal gern über den Weg der Agentur versuchen.
    Vielen Dank im Voraus!

    Liebe Grüße
    Katlin Kletschka

    1. Die Schreibtrainerin

      Hallo Frau Kletschka,

      so wie Sie es schildern, würde ich Ihr Buch als “überarbeitete Neuauflage” bzw. als überarbeitete Fassung beschreiben. Sie können es Agenturen und Verlagen anbieten, sollten dann aber ganz offen schreiben, dass Sie es schon selber veröffentlicht hatten und nun für die überarbeitete Fassung eine Agentur bzw. einen Verlag suchen.

      Viel Erfolg!
      Anette Huesmann

  6. Top! Sehr interessanter Beitrag! Hast du noch mehr Fragen gestellt? Wie allerdings findet man einen Literaturagenten, wenn man um diesen nicht umhin kommt?

    1. Die Schreibtrainerin

      Hallo Verena,

      die meisten Fragen in meiner Umfrage dienten dazu, die hier beschriebenen Punkte genauer einzugrenzen. Um eine passende Agentur zu finden, muss man seinen Roman mit Exposee und Leseprobe anbieten – so, wie man es bei einem Verlag tun würde.

      Viele Grüße
      Anette Huesmann

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