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Sabine Redik
Am Rande einer fremden Welt

25.April, 1953: Die Anna Salen verlässt den Hafen von Genua. An Bord 1.172 Männer, Frauen und Kinder. Ihr Ziel: Australien. Ein Abschied ohne Wiederkehr.

Um den vom Krieg gezeichneten Vater mit Stolz zu erfüllen, bricht Theodor, der älteste Sohn einer Arbeiterfamilie, 1953 nach Australien auf, um sich in der Fremde eine Existenz aufzubauen. Gemeinsam mit seinem Schwager in spe verlässt er, so wie viele andere junge Männer in den Nachkriegsjahren, seine Heimat in der Hoffnung auf ein besseres Leben. Doch die Ankommenden finden sich nicht nur am Rande einer Welt, sondern auch einer Gesellschaft wieder. Als der Schwager verschwindet erfährt Theodor die Willkür einer fremden Welt, in der nur zählt, wer arbeitet, sich anpasst und einer neuen Heimat würdig erweist.

Vor dem Hintergrund der Auswanderungswelle in den Nachkriegsjahren erzählt dieser Roman eine spannende Geschichte zwischen enttäuschten Hoffnungen und erfolgreichem Neuanfang. Eine Migrationsgeschichte, die auf historischen Umständen beruht und heute größtenteils in Vergessenheit geraten ist.

236 Seiten, Independently published 2022, ISBN: 9798848902310, Taschenbuch 9,68 €, E-Book 4,95 €.

Sabine Redik, geb. 1984 in Graz, studierte Maschinenbau an der Montanuniversität Leoben und arbeitet als Entwicklungsingenieurin in der Automobilbranche. Ihr Romandebüt »Am Rande einer fremden Welt« ist inspiriert von den Erzählungen der Großeltern, deren Geschwister in den Nachkriegsjahren zum Teil selbst die Reise ins Ungewisse antraten und deren Familien bis heute über verschiedene Erdteile verstreut leben.

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